Projektbeschreibung

Mühlleiten – Katastralgemeinde der Stadt Groß-Enzersdorf ist der älteste besiedelte Raum der Großgemeinde. Der Beginn der Besiedelung der Umgebung Mühlleiten reicht nachweislich mehr als 3000 Jahre zurück. Heute ist Mühlleiten durch seine Lage am Rand der Donau-Auen ein überaus beliebter Ausgangspunkt für Ausflügler aus dem nahegelegenen urbanen Großraum.

Geplante Maßnahmen – Im Ort sollen naturnahe Aktiv- und Ruhebereiche auch mit informellem Charakter geschaffen werden. Vorhandene Komponenten werden thematisch einbezogen. Unter Mitwirkung namhafter heimischer Künstler soll außerdem der Themenschwerpunkt künstlerisch dargestellt werden. Die erforderlichen Arbeiten, werden durch engagierte MühlleitnerInnen sowie dem Ortsausschuss und der Vereinigung „Mühlleiten Macht Mit“ koordiniert bzw. mit hohem Eigenanteil selbst durchgeführt.

 

  • Der „Aktivraum“ mit großem Outdoor-Fitnesspark, attraktivem Spielraum für Kinder bietet sportliche Betätigung des gesamten Körpers und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen bis hin zu bewegungseingeschränkten Menschen (Bestand). Die Wege der Aktivzone erhalten einen attraktiven langlebigen barrierefreien Belag der durch Wasserdurchlässigkeit wurzelschonend der Bodenversiegelung entgegenwirkt.
  • Im „Ruhe(t)raum“ werden durch spezielle Bepflanzung Blühinseln, Kräuterbeete und Beerenecken Der Aromabereich erhält unter anderem einen Eukalyptuspavillon (Eukalyptus hält Gelsen und andere Stechmücken fern). Umrahmt von themenbezogenen Kunstinstallationen, die fast ausschließlich aus Naturmaterialien (zB. Weidenskulpturen) hergestellt werden, dient der Ruhe(t)raum dazu, alle Sinne anzuregen. Ein neu zu schaffender Brunnen dient als Trinkbrunnen und Wasserentnahmestelle ua. für den Spielplatz (Mühlleiten besitzt keine Ortswasserleitung). Als besonderes Highlight ist die Errichtung eines kleinen Gradierwerks (Salzluftpavillon) angedacht (Nicht in der ursprünglichen Kalkulation enthalten). Der gesundheitsfördernde Effekt dieser Anlage trägt besonders in der durch die Pandemie schwierigen Zeiten zum Wohlbefinden von Besuchern und Bevölkerung bei.
  • Entlang des Erlebnispfades durch das Augebiet wird in verschiedenen Stationen dokumentativ die Beziehung Naturraum Au – Mensch mit Informationstafeln und naturnahen Installationen erlebbar gemacht.

 

Foto: Wolfgang Böhme

Projektdetails

Gesamtkosten € 128.394
Förderung € 89.975
Projektlaufzeit 2018-2020
Fördersatz 70%
Aktionsfeld AF2 – Natur- & Kulturerbe
Output laut Wirkungsmatrix Aktionsfeld Aktionsfeld 2: 1 &4 Aktionsfeld 1: 1,3 & 12 Aktionsfeld 3: 4
PAG-Sitzung am 3.5.2021