Projektbeschreibung

Das Auenreservat Marchegg, mit Storchenkolonie, freilebenden Pferden und zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten, gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Osten von Niederösterreich. An schönen Tagen besuchen bis zu 1.000 Personen das Gebiet – für einen kurzen Ausflug zu den Störchen, oder für eine lange Wanderung. Diese Besucher kommen nicht nur aus der direkten Umgebung, aber etwa auch aus Wien, und immer mehr auch aus der Slowakei.

 

Viele Gäste besuchen das Gebiet auf eigene Faust. Aber auch das Führungsprogramm, versorgt durch das Besucherzentrum ‚Storchenhaus‘ wird sehr gut angenommen. Für ein interessiertes Publikum werden Spezialführungen angeboten, etwa zum Thema Amphibien oder Pilze. Dazu kommen viele Firmen, die für die Mitarbeiter Führungen buchen. Nicht an letzter Stelle besuchen viele Personen aus fachlichem Interesse das Reservat, etwa Studentengruppen. Die Aufnahme der Beweidung mit einer Herde freilebenden Konikpferden im Jahr 2015 haben sowohl bei Pferdeliebhaber als auch bei einem ökologisch interessiertem Fachpublikum zu einem deutlich gesteigerten Interesse für das Reservat geführt.

Die Besucherinfrastruktur (Aussichtsplattform, Beobachtungshütten, Brücken, Stege, Wanderwege) ist aber über 20 Jahre alt, und den derzeitigen Besucherzahlen nicht mehr gewachsen. Ein Teil der Infrastruktur muss daher dringend renoviert oder neugebaut werden, auch damit die erwarteten Besucherzahlen während der NÖ-Landesausstellung 2022 bewältigt werden können.

Folgende Einrichtungen müssen daher erneuert oder saniert werden:

  • die Storchen-Aussichtsplattform,
  • die Maritzhütte (Tier-Beobachtungshütte an einem March-Altarm),
  • die Hechtenseebrücke und die Meierhofbrücke,
  • der große Rundwanderweg
  • 3 Informationstafel

Ziel ist es, für die zahlreichen Gästen des Reservats weiterhin ein attraktives Angebot bereitzustellen – sowohl für einen kurzen Besuch der Storchenkolonie, als auch für eine lange Wanderung durch die Auenlandschaft, oder eine Fachführung für Ökologen.

Die erneuerte Infrastruktur soll auch zu einer besseren Besucherlenkung führen. Denn die Wiederherstellung des langen Rundwanderweges hilft, die Besucherströme besser zu verteilen, indem das Angebot an Wanderwegen länger wird, und Besucherkonzentrationen so vermieden werden.

Mehr Inforamtion finden Sie hier.

Foto: Region Marchfeld

 

Projektdetails

Gesamtkosten € 120.599
Förderung € 84.419
Projektlaufzeit 2021-2022
Fördersatz 70%
Aktionsfeld AF2 – Natur- & Kulturerbe
Output laut Wirkungsmatrix Aktionsfeld Aktionsfeld 2: 1 & 4 Aktionsfeld 1: 1 & 3 Aktiosfeld 3: 4
PAG-Sitzung am 12.7.2021