Grundlage für die Entscheidung, welche Gebäude mit einer PV-Anlage ausgestattet werden, ist der jährliche Energiebericht. Aufgrund dieser Erhebung sind die Stromverbräuche der kommunalen Gebäude klar ersichtlich. Auf dieser Basis wird nun entschieden, für welche Gebäude eine PV-Anlage besonders Sinn macht. Für Bgm. Dr. Clemens Nagel und UGR Andreas Turecek ist klar: „Klimaschutz muss einen Mehrwert bieten und jeder und jede in der Marktgemeinde Leopoldsdorf im Marchfelde muss an der Klimabewegung teilhaben können. Daher möchten wir ein Photovoltaik- Bürgerbeteiligungsprojekt umsetzen.“
Die Marktgemeinde plant auf mehreren Gemeindegebäuden Photovoltaikanlagen. Das Besondere an diesem Kooperationsprojekt zwischen der Marktgemeinde Leopoldsdorf im Marchfeld, der KEM Marchfeld und der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ ist die Aktivierung der BürgerInnen, die sich an den PV-Anlagen beteiligen können und damit selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ziel ist es, das PV-Projekt bis Ende des Jahres mittels Ausschreibungsverfahren zu konkretisieren, um dann die Bevölkerung über die wichtigsten Projektdaten zu informieren. Anfang 2022 können sich die GemeindebürgerInnen mittels online Plattform an dem PV Projekt „Sonnenkraftwerk Leopoldsdorf im Marchfelde“ beteiligen und mit einer attraktiven Rendite in Form eines „Sonnenbonus“ rechnen.
Foto eNu (v.l.n.r.).: Regionsleiterin Mag.a Regina Engelbrecht, Bgm. Dr. Clemes Nagel, Ing. Leopold Schwarz (PV Experte, eNu) UGR gfGR Andreas Turecek und DI Rafaela Waxmann (KEM Marchfeld)