Am 15. Mai fand in Schloss Eckartsau, die große Auftaktveranstaltung zur Bewerbung für die Landesausstellung 2021 und dem 3.  Schlössermarathon statt. Die Aufbruchsstimmung im Festsaal war regelrecht spürbar. Alles, was im Marchfeld Rang und Namen hat war gekommen um das Aufblühen der Region greifbar zu machen.

Zu Beginn der Veranstaltung war der dritte Raiffeisen Schlössermarathon Thema und Veranstalter Gerald Berger, Prokurist Wolfgang Trautmann von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und Direktor Josef Buchleitner von der Raiffeisenregionalbank Gänserndorf wurden von Moderator Markus Floth auf die Bühne gebeten. Berger berichtete zunächst, wie er gemeinsam mit Günther Zens die Idee des Marathons gemeinsam mit dem Regionalbüro Marchfeld entwickelte. Die springende Idee kam ihnen, als sie auf der Landkarte entdecken, dass die Distanz zwischen den Marchfeldschlössern genau die nötigen 42 Kilometer aufbrachte. Ein Schlösserlauf wo durch die Schlösser gelaufen wird, ist einzigartig in Europa.

Trautmann und Marathon Teilnehmer Buchleitner betonten daraufhin den wirtschaftlichen Aspekt des Riesen-Events und die Impulse, die der Lauf auch nach dem Veranstaltungstag auf die lokalen Unternehmen und die Lebensqualität der Region hat. Unter großen Applaus und Blitzlichtgewitter betraten dann die kenianischen Spitzenläufer Elisha Meli und Richard Kemboi sowie die TeilnehmerInnen der „Missen-Staffel“, Julia Furdea und Marleen Haubenwaller, die Bühne.

Für den zweiten großen Themenkreis, die Landesausstellung 2021, die im Marchfeld über die Bühne ging, sprach Floth dann mit Schallaburg Geschäftsführer Kurt Farasin und Bezirkshauptmann Dr. Martin Steinhauser. Letzterer war als Bezirkshauptmann von Bruck an der Landesausstellung 2011 beteiligt und bringt so, wie Farasin, das Know-how und Organisationstalent mit.

Bezirkshauptmann Dr. Steinhauser betonte drei wichtige Punkte: „Der Zeitfaktor“, das wofür die Region steht, und der Ausdruck des Willens in der Region, dieses Event zu veranstalten.“ All das funktioniere im Marchfeld und die drei Stellen Land, Gemeinden und Schallaburg – als „operative Stelle“ – arbeiten gut zusammen.

Farasin wies darauf hin, die Landessaustellung nicht als Ziel, sondern als Zwischenetappe zu sehen: „Denn die Gäste sollen 2021 sehen, was auch in Zukunft in der Region geboten wird. Die Landesausstellung ist keine Museum auf Zeit – sondern die gesamte Region soll in die Auslage gestellt werden.“

Dann sprachen LEADER Obmann DI Karl Grammanitsch, Berg´s Bürgermeister Georg Hartl, Landeshauptmannstellvertreterin Mag.  Karin Renner, Tourismusverbands-Obmann Franz Schodritz und Donau Tourismus Geschäftsführer Mag. Bernhard Schröder über die politische und touristische Situation. Die Themenbereiche Landwirtschaft wurden von Landwirtschaftskammer Präsident Hermann Schultes, Robert Payr (Präsident des Winzerverbands Rubin Carnuntum), Werner Zirnsack ( Obmann Weinverband Zistersdorf) und Gerhard Sulzmann (Koordinator Genussregion Marchfeld Spargel) eingebracht.

Zum Abschluss hielt VP Landtagsabgeordneter René Lobner als Vertreter von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eine mitreißende Rede auf das Entwicklungspotenzial des Marchfelds: „Wir müssen Brücken schlagen und die Region aufblühen lassen.“

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